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Julius Echter Keller

Ein Markenzeichen des Taubertals ist schon immer der Weinbau. Bereits seit 1153 siedelten Zisterzienser im Taubertal. Der Anbau von Wein gehörte bei ihnen immer dazu. Er war Nahrungs- und Zahlungsmittel. Über die Jahrhunderte fand diese Kultur folgerichtig auch Ausdruck in der Architektur. Zum Beispiel in großen überwölbten Weinkellern aus heimischem Muschelkalk. Die Temperaturen waren dort über das ganze Jahr konstant niedrig, genauso wie die Luftfeuchtigkeit, die dafür sorgte, dass die Fässer und Korken nicht zu stark austrockneten. Ideale Bedingungen für die Lagerung von Weinen.

Heute reifen Weine unter technisch weit moderneren Bedingungen in logistisch gut zugänglichen Bauten, die die oft Jahrhunderte alten Weinkeller schon lange abgelöst haben. Viele wurden sich selbst überlassen und sind heute verschwunden. Aber einige besonders schöne Exemplare dieser Zeitzeugen haben überdauert und werden heute gastronomisch und/oder für Veranstaltungen genutzt. So, wie zum Beispiel der Julius Echter Keller im Laudenbacher Schlössle.

Herzstück dieses Kellers ist eine mit echtem Eichen-Rissholz verkleidete Tresenanlage mit integrierter LED-Beleuchtung. Kombiniert wurde die Eiche mit gleichermaßen authentischem Schwarzstahl aus dem die Konstruktion für die Gläserboards über dem Tresen sowie die Fußreling gefertigt wurden. Und im Inneren verbirgt sich modernste Gastro-Technik von Palux.

 

Impressionen

Materialien

Schwarzstahl | Zaponlack behandelt
Risseiche | Echtholz furniert | schwarz hinterlegt
Naturquarz Arbeitsplatte | Silestone | Farbton Merope
Edelstahl | gebürstet
Acrylglas | 10 mm satiniert
Schichtstoff | Egger U727 | Perfect Sense matt

Passt!

Mit Standardmöbeln von der Stange kommt man in einer solchen Location nicht sehr weit. Rechte Winkel sucht man ebenso vergebens wie gerade, glatte Wände. Da ist durchaus etwas Anpassungsfähigkeit gefragt. Als handwerklich arbeitende Schreinerei ist das für uns eine willkommene Abwechslung, bei der unser Team zeigen kann, was es so alles kann. Und der eine oder andere hat in den alten Gemäuern möglicherweise auch noch etwas Neues dazugelernt.

Multi-Storage

Da der Keller nicht, wie sonst üblich, über Nebenräume verfügt, wurde die gesamte Tresenanlage so konzipiert, dass alle für den Betrieb notwendigen Utensilien in der Anlage selbst und gut zugänglich verstaut werden können. Im Betrieb spart dieses Konzept viele unnötige Wege und ermöglicht es dem Service-Personal immer vor Ort für seine Gäste ansprechbar zu sein.

Upside down

In alten Gemäuern ist es keine schlechte Idee, Gläser verkehrt herum zu stellen oder besser noch, gleich abzuhängen. Wenn man diese dann auch noch von oben beleuchtet, entstehen Reflexionen, die sich mit denen in den darunter stehenden Weingläser verbinden. Da wird Weintrinken zu einem ganz besonders sinnlichen Vergnügen.

Erzeugt wird dieser Effekt durch eine satinierte, mit LED-Leuchten hinterleuchtete Acrylglasplatte mit eingefrästen Schlitzen als Aufhängung für die Gläser. Hört sich technisch profan an, wirkt aber viel poetischer.

Trink- & wasserfest

Was gut für Wein ist, stellt eine Event-Location eher vor besondere Herausforderungen. Die bereits erwähnte höhere Luftfeuchtigkeit ist für normale Möbel eher ungünstig in punkto Langlebigkeit. Deshalb wurden alle Einbauten wasserfest gefertigt. Also die Materialien entweder so gewählt, dass ihnen die Feuchtigkeit nichts anhaben kann oder sie wurden entsprechend versiegelt bzw. imprägniert.

So gesehen, wären – also rein technisch gesehen – auch ausgelassene Schaumparties möglich. Denn wer weiß schon, was in den nächsten Jahrhunderten noch so auf den Julius Echter Keller zukommt.

Auch schon eine Idee, bei der wir Sie unterstützen können?

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