Dass Designer einen guten Geschmack haben, ist bekannt. Manche von ihnen beweisen diesen auch in der Küche. Bei H&H Brand Works wird deshalb auch mehrfach in der Woche selbst gekocht. In unterschiedlicher Besetzung. Das schmeckt nicht nur viel besser, als immer nur Leberkäs-Semmel und Pizza, es ist auch viel gesünder, günstiger und dem Teamspirit schadet es auch nicht.
Dass es dafür auch nicht mit einer Einbauküche von der Stange getan ist, versteht sich von selbst. Und dass das Design dafür von der Branding-Agentur selbst stammt ebenfalls. Bei der Umsetzung hingegen war die Expertise von Konstrukteam gefragt, damit es nicht nur bei einem attraktiven Entwurf bleibt.
Besonderer Eye-Catcher ist die Rückwand aus Siebdruckplatten mit ihrer individuell gefrästen Linienstruktur, die nicht etwa zufällig kreuz und quer über die Fläche laufen, sondern die Schnittpunkte von Fugen klassischer Küchenfliesen miteinander verbinden, wenn auch nicht gerade gerade. Ein Kinderspiel für unsere 5-Achs-CNC der modernsten Generation.
Bei der Montage war dann eher die handwerkliche Erfahrung des Schreinerteams gefragt, um die präzise gefertigte Kochzeile an die Gegebenheiten des mehr als 300 Jahren alten Nebengebäudes von Schloß Greifenberg anzupassen.
Wenn alles bestens zusammenspielt, geht’s ganz schnell. In diesem Fall stand das Projekt nach nur vier Arbeitstagen und wurde direkt mit einer stilechten Carbonara, also mit original Guanciale, Eigelben von frischen Bio-Eiern und reichlich Parmesan, eingeweiht.
Das war ganz nach dem Geschmack der Auftraggeber. Also die schnelle Realisierung – und die Pasta.
Schwarze Küchen sind voll im Trend. Auch, weil inzwischen viele Hersteller entsprechend schwarze Geräte und Materialien liefern, die den besonderen Anforderungen einer Küche Rechnung tragen.
Aber Schwarz ist nicht gleich Schwarz. Viele vermeintlich schwarze Oberflächen wirken eher grau. Aber es gibt auch Schwarz, das seinen Namen verdient. Bestes Beispiel dafür ist die tiefschwarze, hochmatte Arbeitsplatte mit dem durchgefärbten, 1,2 mm starken und säurebeständigen Schichtstoff von Fenix. Da sieht die Küche Schwarz – im allerbesten Sinne.
Es müssen nicht immer feinste, exotische Edelhölzer (natürlich nur aus nachhaltigem Anbau), auf Hochglanz polierter Edelstahl oder satiniertes Glas sein, um einen edlen Look zu erzielen.
Sogenannte Siebdruckplatten, die üblicher Weise für Betonschalungen Verwendung finden oder Doppelstegplatten aus Polycarbonat, die man eher als Aussenhaut von Gewächshäusern aus dem Baumarkt kennt, können überaus edel wirken, wenn sie entsprechend eingesetzt und präzise verarbeitet werden. So wie in diesem Projekt beispielsweise.
Da die Rückwand mit ihren stattlichen 4 Metern Länge und ihrer Höhe von 1,5 Metern nicht durch die historischen Eingänge und Fenster des über 300 Jahre alten Gebäudes passte, musste sie geteilt werden. Und zwar so, dass man das nach dem Einbau nicht sieht.
Erst fräsen und dann teilen, war natürlich nicht die Lösung. Hätte man doch den dann fehlenden Sägeschnitt sicher mehr als deutlich wahrgenommen. Deshalb wurden die beiden Platten zuerst geteilt und dann unabhängig von einander auf der CNC gefräst. Durch die hohe Genauigkeit der CNC passte das Fräsbild hinterher – und zwar nahtlos. Eine Premiere, die bestens geglückt ist. Und ja, wir lieben es, wenn ein Plan funktioniert.
konstrukteam | Schreinerei C. Hühnlein | Schäftersheimer Straße 39 | 97990 Weikersheim
Tel. +49 7934 1314 | Fax +49 7934 994547 | mail@konstrukteam.de
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